Grundwissen Deutsch Ii/III : Grundbegriffe Literatur- und Sprachbetrachtung

Komödie

Herkunft griech.: comoidia/komos/ode = Lied/Gesang beim Umzug zu Ehren des Dionysos
Kurzdefinition Gattung des Dramas mit einem Handlungsverlauf, der durch komische Situationen wesentlich bestimmt wird. Auftretende Konflikte werden, nachdem die menschlichen Schw�chen offenbar geworden sind, humorvoll gel�st. K. wird teilweise mit Lustspiel gleichgesetzt, obwohl dort das reine Lachen, der Humor st�rker betont werden.
Beschreibung Der Aufbau der K. entspricht dem der Trag�die. In der griech. K. wenden sich die Schauspieler (als Chor) in einer sog. "Abschweifung" (Parabase) direkt an die Zuschauer. Es gibt keine systematische Typologie der K. Unterschieden wird v. a. zwischen Situationskom�die (z. B. Kleist) und der Charakterkorn�die (z. B. Moliere).
  Eine Sonderform, die Commeclia dell'arte, hatte eine besonders nachhaltige Wirkung. Die um 1550 in Italien entstandene Form einer volkst�mlichen Stegreifkom�die folgt einem stereotypen Handlungsmuster und Personeninventar.