Grundwissen Deutsch Ii/III : Grundbegriffe Literatur- und Sprachbetrachtung
Ironie
Herkunft | griech.: Verstellung |
Kurzdefinition | Der Sprecher/Schreiber meint das Gegenteil von dem, was er sagt/schreibt. |
Beschreibung | Im Gegensatz zum ur Humor ist die Ironie eher kritisch und weniger vers�hnlich.- Meist ist sie nur aus dem Zusammenhang, unter Umst�nden auch nur �ber au�ersprachliche Merkmale (z. B. Tonfall, Blick) als solche zu erkennen. In der Literatur wird Ironie als Kunstmittel eingesetzt. Vor allem in der Romantik stellt sie ein charakteristisches Element dar. Dabei wird die Realit�t des Lesers ironisiert, das im literarischen Werk Dargestellte zur Fiktion. Dahinter steht in dieser Epoche oft der Anspruch des Dichters, mit dem Stoff nach Belieben umgehen zu k�nnen. Ironische Situationen ergeben sich oft im Drama. Auch das moderne Theater in der Nachfolge Bertolt Brechts ( Episches Theater) greift dar- auf zur�ck. |
Beispiel | Das ist ja ein schöner Saustall! Das hast du aber gut gemacht! |